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Chemie-Geschichte

Mendelssohn-Bartholdy, Paul

Kurzbiografie

Chemiker, Physiker
18.01. 1841 (Leipzig) - 17.02. 1880 (Berlin)
Wirkungsort: Berlin


Zusammen mit C. A. v. Martius gründete Mendelssohn-Bartholdy 1867 eine Fabrik für Vor- und Zwischenprodukte der Farbstoffe, die Gesell­schaft für Anilinfabrikation in Berlin-Rummelsburg.
Bald bemerkten sie, dass sie die Farbstoffe am besten selbst herstel­len sollten und fusionierten 1872 mit der Farbenfabrik Dr. Jordan (M. A. Jordan) in Berlin-Treptow zur Aktiengesellschaft für Anilinfabrika­tion zu Berlin (Agfa). Das Farbsortiment wurde rasch erweitert und Agfa konnte expandieren.

Der Sohn des Komponisten F. Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) begann 1857 eine kaufmännische Lehre in Leipzig, die er jedoch nicht abschloss.
Ab 1859 studierte er Chemie und Physik in Heidelberg und Göttingen und promovierte 1863 in Heidelberg.


Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


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Biografische Notizen

  • Sohn des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) und ein Urenkel des berühmten Berliner Aufklärers Moses Mendelssohn (1728–1786)
  • ab 1857 - kaufmännische Lehre in Leipzig, nicht beendet
  • ab 1859 - Chemiestudium u. a. bei Robert Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff in Heidelberg
  • 1863 - Promotion in Heidelberg
  • 1865 - Chemisches Institut in Berlin, Mitarbeiter von August Wilhelm von Hofmann, hier lernt er Martius kennen
  • 1867 - gründet mit Martius eine Gesellschaft für Anilinproduk­tion in Rummelsburg, enge Verbindungen zur chemischen Fabrik Dr. Jordan, Treptow
  • 1872 - Fusion beider Firmen zur Aktiengesellschaft für Anilin­fabrikation zu Berlin (Agfa)
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Quellen

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Literatur

  • Lowenthal-Hensel, Cécile: Berlin in der Satteltasche. Briefe an Paul Mendelssohn Bartholdy 1870, in: Mendelssohn Studien, Bd. 1, Berlin 1972
  • Die Familie Mendelssohn in historischer Sicht, in: Bankiers, Künstler und Gelehrte. Unveröffentlichte Briefe der Familie Mendelssohn aus dem 19. Jahrhundert, hrsg. und eingel. von Felix Gilbert, Tübingen 1975
  • Hinkelmann, Edeltraud: Vom Gasteer zu schillernden Farben. Zur Geschichte eines chemischen Unternehmens, in: Berlinische Monatsschrift 07/1999, S. 26-33
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Diese Seite wurde erstellt am 14.11.2006