Logo ChemieFreunde Erkner e.V. Julius Rütgers und historische Teile seines Werks in Erkner Das berühmte Hitze-Druck-Patent Baekelands - die Geburtsurkunde des Kunststoff-Zeitalters - eine der Grundlagen moderner Technik Leo Hendrik Baekeland und sein Bakelizer
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Erkner als Chemiestandort

Warum gerade Erkner?
Zur Standortwahl des Julius Rütgers

Die genauen Beweggründe, die Julius Rütgers ca. 1859 zur Wahl Erkners als Standort für eine seiner Imprägnieranstalten und wenig später die erste seiner Teerdestillationen geführt haben, werden wohl sein Geheimnis bleiben. Auch seine erste Begegnung mit Erkner, bei der er vielleicht schon in seiner üblichen Manier mit dem Spazier­stock Ideen in den Sand skizzierte, ist uns leider unbekannt.

Mit Ortskenntnis und etwas chemischem wie unternehmerischem Sachverstand lassen sich aber die wesentlichen Standortfaktoren ermitteln.
Sicher spielten für Rütgers diese möglichen Gründe eine Rolle:

die relative Nähe und vorallem verkehrsgünstige Lage zu Berlin:

die Lage Erkners an einer Kreuzung wichtiger Verkehrswege:

  • insbesondere an der für Rütgers wichtigen Eisenbahnlinie Berlin - Breslau mit Bahnhof, die aber auch zur wichtigsten Bahnverbindung in die östlichen Gebiete Preußens bzw. des Deutschen Reiches sowie nach Ost- und Südosteuropa wurde, bei deren Verkehrsanschließung sich Rütgers stark engagierte
     
  • mit einem verzweigten Gewässersystem, das über die Spree Erkner mit den Berliner Gaswerken verknüpfte, so dass preis­günstige Transporte gesichert waren, zumal bereits jetzt viele Schiffer (bis zu 50 Kähne täglich) das boomende Berlin mit den begehrten Baustoffen der Rüdersdorfer Kalkbrüche auf den Wasserwegen durch Erkner versorgten, die meisten bislang mit Leerfahrten zurück
     
  • auch andere größere Nachbarstädte hatten inzwischen Gas­werke (z. B. Charlottenburg oder Fürstenwalde), die über die Spree gut erreichbar waren.

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Erkner - Wiege des Kunststoff-Zeitalters
Erkner - Wiege des Kunststoff-Zeitalters
 
   
 

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Diese Seite wurde erstellt am 12.11.2006