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Chemie-Geschichte

Rammelsberg, Karl Friedrich

Kurzbiografie

Naturwissenschaftler
01.04.1813 (Berlin) - 28.12.1899 (Berlin)
Wirkungsort: Berlin

Rammelsberg trug wesentlich zur Kenntnis und Klassifikation anorga­nischer Verbindungen und mineralogischer Substanzen bei. Er unter­suchte Kristallformen sowie die Herstellung von Salz, und er erkannte die Isomorphie von aus Kohlenstoffdisulfid auskristallisiertem Schwe­fel und Selen.
Ab 1872 erforschte er hypophosphorige Säure und deren Luftoxida­tion zu phosphoriger Säure und erkannte die reduzierende Wirkung beider Säuren. Gleichzeitig arbeitete er an Atommassenbestim­mungen.

Rammelsberg lernte 1828-1832 in einer Berliner Apotheke und nahm dann eine Gehilfenstellung in einer Apotheke in Dardesheim/b. Halberstadt an.
1833 begann er ein naturwissenschaftliches Studium an der Berliner Universität und gab gleichzeitig Privatunterricht in Analytischer Chemie. Nach seiner Promotion unterrichtete Rammelsberg natur­wissenschaftliche Fächer an einem Berliner Gymnasium.
1839 wurde er Privatdozent an der Berliner Universität, 1840 habilitierte er sich und 1846 wurde er zum Professor ernannt. Ab 1851 unterrichtete Rammelsberg an der Königlichen Gewerbeschule Berlin, ab 1860 zusätzlich an der Bergakademie und 1874 übernahm er die Professur für Anorganische Chemie und die Leitung des Zweiten Chemischen Instituts der Berliner Universität.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


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Biografische Notizen

  • 1833-37 - Studium Naturwissenschaften, insbesondere Chemie und Mineralogie in Berlin
  • 1840 - Habilitation in Berlin
  • 1846 - Professor an der Universität Berlin
  • 1850 - zugleich Lehrer der Chemie am Gewerbe-Institut in Berlin
  • 1855 - Mitglied der Akademie der Wissenschaften
  • 1860 - zusätzlich Lehrer an der Bergakademie in Berlin
  • 1874 - zweite ordentliche Professur der Chemie an der Berliner Universität und Direktor des zweiten chemischen Instituts
  • 1883 - zugleich Direktor des Laboratoriums für anorganische Chemie der Universität in Berlin
  • 1855 - ordentl. Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften
  • mit seinen ca. 430 Veröffentlichungen hat er die chemischen Kenntnisse seiner Zeit bedeutend erweitert
  • 28.12.1899 - gest. in Groß-Lichterfelde bei Berlin
     
  • Lehrer:
    • ...
  • Schüler:
  • sonstige Bezüge zu anderen Chemikern:
    • ...
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Quellen (genutzt)

Literatur

  • Rammelsberg, K.F.: Handwörterbuch des chemischen Teils der Mineralogie, Berlin 1841, später als Handbuch der Mineralchemie, Leipz. 1860 erschienen
  • ders.: Lehrbuch der Stöchiometrie und der allgemeinen theoretischen Chemie, Berlin 1842
  • ders.: Lehrbuch der chemischen Metallurgie, Berlin 1850
  • ders.: Lehrbuch der Kristallkunde, Berlin 1852
  • ders.: Handbuch der kristallographischen Chemie, Berlin 1855)
  • ders.: Handbuch der kristallographisch-physikalischen Chemie, Leipzig 1881-82
  • ders.: Grundriß der Chemie, Berlin 1881
  • ders.: Anfangsgründe der quantitativen mineralogischen und metallurgisch-analytischen Chemie, Berlin1845
  • ders.: Leitfaden für die qualitative und die quantitative chemische Analyse, Berlin 1886
  • ders.: Elemente der Kristallographie, Berlin 1883
  • ders.: Chemische Abhandlungen 1838-1888, Berlin 1888
  • u.v.a.
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Rammelsberg, Karl Friedrich (1813-1899)
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(1813-1899)
       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 19.04.2007