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Chemie-Geschichte

Wieland, Heinrich Otto

Kurzbiografie

Nobelpreis für Chemie 1927
Chemiker
04.06.1877 (Pforzheim) - 05.08.1957 (München)
Wirkungsorte: Berlin, Freiburg i.Br., München


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Biografische Notizen

  • 1877 - (04.06) geb. in Pforzheim als Sohn eines Chemikers in einer Gold- und Silberscheideanstalt
  • Studium der Chemie an den Universitäten in München, Berlin und Stuttgart
  • 1901 - Rückkehr in das Labor von A. v. Baeyer an der Univer­sität München und Promotion bei Johannes Thiele (1865-1918)
  • 1904/05 - Habilitation
  • 1908 - Hochzeit mit Josephine Bartmann, sie bekommen drei Söhne (Chemiker bzw. Mediziner) und eine Tochter (heiratet Feodor Lynen, Biochemiker in München, Nobelpreis für Medizin 1964)
  • 1917 - Berufung an die Technische Hochschule in München, Forschungsschwerpunkt: organische Stickstoffverbindungen
  • 1917/18 - Leitung der Abteilung für Kampfstoffsynthese an Fritz Habers Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem, wo er Kampfstoffe wie Lost und die sogenannten "Maskenbrecher" entwickelte
  • 1921 - Professor an der Universität Freiburg
  • 1925 - Ruf an die Universität München als Nachfolger von R. Willstätter
  • 1927 - Nobelpreis für Chemie "für seine Forschungen über die Zusammensetzung der Gallensäure und verwandter Substan­zen"
  • Ab 1939 fanden einige so genannte Halbjuden als "Gäste des Geheimrates" Aufnahme in seinen Arbeitskreis. Darunter auch Hans Conrad Leipelt, zu dessen Entlastung er vor Gericht aussagte.
  • 1957 - (05.08.) in München gest.
  • Lehrer:
    • A. v. Baeyer in München
    • Johannes Thiele (1865-1918) in München
  • Schüler:
    • Hildgard Hamm-Brücher (* 1921, Chemikerin, Politikerin)
  • sonstige Bezüge zu anderen Chemikern:
    • Feodor Lynen (1911-79, Biochemiker, Nobelpreis für Medizin 1964) - Schwiegersohn
    • A. Windaus - befreundet
    • R. Willstätter - dessen Nachfolger an der Uni München
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Heinrich Wieland (1877-1957)
Heinrich Wieland
(1877-1957)

 

Quellen (genutzt)

Literatur

  • Freise, Gerda: Der Nobelpreisträger Professor Dr. Heinrich Wieland. Zivilcourage in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Hochverrat?, Konstanz 1993. S. 135-157
  • Schmalacker, Esther: Persönlichkeiten, in: Pforzheim und der Enzkreis. Stuttgart2 1980 (Heimat und Arbeit), S. 159-180, hier: S. 178 f.
  • Via triumphalis. Nobelpreisträger im Kampf gegen den Tod. München, Wien 1954. S. 231-243
  • Witkop, Bernhard: Heinrich Wieland hundert Jahre. Sein Werk und Vermächtnis heute, in: Angewandte Chemie 89 (1977), S. 575-589
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Diese Seite wurde erstellt am 16.10.2007