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Chemie-Geschichte

Rein, Herbert

Kurzbiografie

Chemiker
14.09.1899 (Berlin) - 26.02.1955 (Frankfurt/M.)

Wirkungsorte: Augsburg, Berlin, Bobingen, Frankfurt/M., Wolfen

Rein war an der Überführung der PeCe-Faser in die industrielle Groß ­produktion wesentlich beteiligt und hat sich um die technische Um­setzung der Verspinnung von Polyacrylnitril (PAN), der Grundlage für spätere PAN-Fasern, verdient gemacht. Er fand im Dimethylformamid das geeignete Lösungsmittel für das Trockenspinnverfahren.

Rein studierte Chemie an der Berliner Universität und promovierte 1923. Er wurde Forschungschemiker bei der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (Agfa) in Wolfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er u. a. in Bobingen und Augsburg tätig.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


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Biografische Notizen

  • 1899 - (14.09.) Herbert Rein wird in Berlin geboren
  • Studium der Chemie an der Berliner Universität
  • 1923 - Promotion
  • Forschungschemiker bei der Agfa in Wolfen (ab 1925 zur I. G. Farbenindustrie AG gehörig)
  • um 1931 - Chef des Forschungsstabes im kunstseidentech­nischen Zentrallabor der IG Farben in Wolfen
  • 1941 - entdeckt mit Demethylformamid (DMF) ein lang gesuch­tes Lösungsmittel für Polyacrylnitril (PAN)
  • 1942 - (14.04.) Rein erhält ein Patent, das die Grundlage für die späteren Polyacrylnitril-Fasern wird (PAN, in den USA ab 1950 als Orlon, in Deutschland ab 1954 als Dralon auf dem Markt)
  • nach 1945 - Tätigkeit in den Cassella Farbwerken Mainkur in Frankfurt-Fechenheim, in Bobingen und Augsburg
  • 1955 - (26.02.) Herbert Rein stirbt in Frankfurt/M.
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Herbert Rein (1899-1955)
Herbert Rein
(1899-1955)

 

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Diese Seite wurde erstellt am 17.09.2008