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Reimer, Carl Ludwig
Kurzbiografie
Chemiker
12.03.1856 (Berlin) - 06.03.1921 (Staßfurt-Leopoldshall)
Wirkungsorte: Berlin, Groß-Rhüden/b. Seesen, Jessenitz/b. Ludwigslust, Leiden, Staßfurt, Wittenberge
*) Bei seinen Forschungsarbeiten in Berlin fand Reimer gemeinsam mit F. Tiemann einen Weg zur Synthese von Phenolaldehyden aus Phenolen, Chloroform und wässrigem Alkali (1876, Reimer-Tiemannsche Aldehydsynthese).
Seine in der Kali-Industrie gewonnenen und umgesetzten Erfahrungen waren Grundlage seiner späteren Tätigkeit als Mitarbeiter der Informationsstelle des Kaliforschungsinstitutes in Leopoldshall (ab 1920) sowie bei der Mitarbeit an der Zeitschrift Kali.
Reimer studierte Chemie in Heidelberg und Berlin. Er promovierte 1878 in Berlin und arbeitete dann mehrere Jahre bei der Fa. Chemische Fabrik Schering.
Nach einer Assistenz bei A. Franchimont (1844-1920) in Leiden wurde er 1884 Mitarbeiter der chemischen Fabrik Herz in Wittenberge. 1887 ging er in die Kali-Industrie, war zuerst Fabrikleiter der Vereinigten Fabriken Staßfurt-Leopoldshall, dann 1901 Fabrikdirektor der Kaliwerke Jessenitz und schließlich 1908 Fabrikdirektor der Kaliwerke Groß-Rhüden.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
*) CFE: Bei diesem Satz handelt es sich offensichtlich um eine falsche Zuordnung! Die genannte Synthesemöglichkeit fand nicht dieser Reimer (gemeinsam mit F. Tiemann), sondern sein Namensvetter und älterer Cousin Karl Reimer (1845-1883), der hier bei nächster Gelegenheit einen eigenen Eintrag bekommen wird.
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Literatur
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