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Heintz, Wilhelm Heinrich
Kurzbiografie
Chemiker, Pharmazeut
04.11.1817 (Berlin) - 02.12.1880 (Halle/S.)
Wirkungsorte: Berlin, Halle/S.
Heintz war ein vielseitiger Organiker. 1845 führten ihn analytische Arbeiten zur quantitativen Bestimmung des Harnstoffs im Harn und 1851 zur Erkennung des Farbstoffes in Gallensteinen.
1852-1855 galt sein Interesse der Fettchemie. Es gelang ihm die systematische Trennung der höheren Fettsäuren durch fraktionierte Fällung der Magnesiumsalze und ihre Isolierung.
Er stellte erstmalig die Margorinsäure präparativ aus Cetylcyanid dar. Durch die Einwirkung von Ammoniak auf Aceton und Chloressigsäure entdeckte er einige Derivate des Oxydiethansäuremonoamids.
Er postulierte als einer der ersten Chemiker die Konstanz des Schmelzpunktes als Reinheitskriterium einer Substanz und war Vertreter des von A. M. Butlerov (1828-1886) eingeführten Begriffs der chemischen Struktur.
Heintz absolvierte 1834-1837 eine Apothekerlehre in Berlin und studierte 1840-1842 Pharmazie an der Universität Berlin. Er promovierte 1844 und habilitierte sich 1846 an der Charité. 1851 erhielt er einen Ruf als Professor für Chemie und Pharmazie nach Halle/S.
Quelle: Chemiker
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