Logo ChemieFreunde Erkner e.V. Julius Rütgers und historische Teile seines Werks in Erkner Das berühmte Hitze-Druck-Patent Baekelands - die Geburtsurkunde des Kunststoff-Zeitalters - eine der Grundlagen moderner Technik Leo Hendrik Baekeland und sein Bakelizer
Freundeskreises Chemie-Museum Erkner e. V. Freundeskreises Chemie-Museum Erkner e. V. Freundeskreises Chemie-Museum Erkner e. V.

Chemie-Geschichte

Diels, Otto

Kurzbiografie

Nobelpreis für Chemie 1950
Chemiker
23.01.1876 (Hamburg) - 07.03.1954 (Kiel)
Wirkungsorte: Berlin, Kiel

Diels beschäftigte sich besonders mit der organischen Chemie. Zu­sammen mit K. Alder (1902-1958) setzte er Maleinsäure mit Cyclo­pentadien um. Daraufhin führten sie weitere derartige Reaktionen durch, die zu Hydroaromaten führten. Die Diels-Alder-Reaktionen bil­deten die Grundlage für neue, auch industriell bedeutsame Synthesen von Riechstoffen, Campher, Stickstoffheterocyc-len u. a. Dafür erhielt Diels zusammen mit Alder 1950 den Nobelpreis für Chemie. Mit seinem Namen verbunden sind außerdem die Diels-Säure und der Diels-Kohlenwasserstoff.

Diels studierte Chemie an der Berliner Universität. 1899 promovierte er zum Dr. phil. und wurde Assistent bei E. Fischer. 1904 erfolgte seine Habilitation, 1906 wurde Diels zum Professor berufen. 1913 wurde er Abteilungsleiter an der Berliner Universität, 1916 wurde er zum Professor und Direktor des Chemischen Instituts der Universität Kiel berufen. Diels emeritierte 1944, übernahm aber 1946 den Wie­deraufbau des Chemischen Instituts der Universität Kiel.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


Sie sind herzlich eingeladen mitzuwirken. Haben Sie Ideen zur Erweiterung oder Änderung unserer Sammlungen oder Forschungen? Dann lassen Sie uns das wissen. Nutzen Sie z. B. unser Diskussions-Forum oder eine unserer Veranstaltungen. Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail.


Lesen Sie weiter:

Link Biografische Notizen
Link Quellen + Literatur
Link Interessante Links
Link Chemie in Berlin und Brandenburg
   

Otto Diels (1876-1954)
Otto Diels
(1876-1954)
© Foto:
www.sammlungen.
hu-berlin.de

 

Biografische Notizen

  • 1876 - (23.01.) geb. in Hamburg als Otto Paul Hermann Diels
  • 1882-95 - Joachimsthalsches Gymnasium in Berlin
  • 1895-99 - Chemie-Studium an der Universität Berlin
  • 1899 - Promotion
  • 1899-1904 - Universität Berlin, Assistent bei E. Fischer, hier lernt er auch A. Windaus kennen, mit dem er lebenslang befreundet war
  • 1904 - Habilitation an der Universität Berlin
  • 1904-16 - Universität Berlin
    • 1904-06 - Privatdozent
    • 1906-14 - Titularprofessor
    • 1914-16 - außerordentlicher Professor
  • 1916-44 - Universität Kiel, Professor und Direktor des Chemi­schen Instituts
  • 1944 - Emeritierung
  • 1946-48 - Wiederaufbau des Chemischen Instituts auf Wunsch der Universität Kiel
  • 1948 - erneute Emeritierung
  • 1950 - Nobelpreis für Chemie mit K. Alder für die Entdeckung und Entwicklung der Dien-Synthese ("Diels-Alder-Synthese")
  • 1954 - (07.03.) gestorben in Kiel
  • Diels Grab liegt auf dem Friedhof in Ulsnis/Schlei (Schleswig-Holstein)
nach oben

Quellen (genutzt)

Literatur

  • Diels, Otto: Einführung in die organische Chemie, Leipzig 1913
nach oben

Interessante Links

 
       
   
zurückzurück   nach oben nach oben   
 
       
 

 
© ChemieFreunde Erkner e. V.
 
Diese Seite wurde erstellt am 14.10.2007