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Eine Besucherin entdeckt den Chemiestandort ErknerFrau Dr. Kirsten Lauritsen, Fachlehrerin für Biologie und Chemie am Heinitz-Gymnasium Rüdersdorf, wollte gern die Punkte kennen lernen, wo Chemie-Geschichte in Erkner geschrieben wurde und wo heute dafür geworben wird. Man traf und verabschiedete sich nach zwei Stunden am 21. Januar 2015 im KuCK. Frank Retzlaff, Gründungsmitglied des Vereins und bestens vertraut mit der Ortsgeschichte und den historischen Brennpunkten der Chemie, lud zur Rundfahrt in seinem Pkw ein. Vereinsmitglied Dr. Fritz Kretschmer begleitete. Die 1. Station war der „Feldherrnhügel“ zwischen Stadthalle und Baekeland-Brücke, der höchste Punkt des Geländes der ehem. Rütgers AG bzw. des Teerwerks als Nachfolger. Von dort sieht man ein zweiteiliges Backsteingebäude der ehem. Bakelite GmbH (Werk 1) jenseits des Flakenfließes. Im größeren, sanierten Teil befindet sich heute das Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (das „Erkner-Institut“) der Leibniz-Gemeinschaft. Diesseits des Fließes erheben sich die drei blauen Zylinder der Pump- und Filteranlage, die die Firma Harbauer Umwelttechnik errichtete. Sie reinigt den Untergrund. Es folgten ein Exkurs voller Details über die strategischen Vorteile des historischen Standorts, die Motivation des jungen Unternehmers Rütgers sowie ein Abriss der zeitlichen Abfolge des örtlichen chemie-industriellen Geschehens im 19. und 20. Jahrhundert. (Für Interessierte: Chemiegeschichte Erkners auf unserer Website) Der 2. Halt gestattete einen doppelten Blick:
Der 3. Halt galt dem Heimatmuseum, dort wiederum zwei Objekten. Zunächst ging es in die Museumsscheune. Sie enthält seit 2008 u.a. eine Dauerausstellung im Obergeschoss zur Chemie-Geschichte des „Dörfchens Erkner“ – wie es lakonisch in einem Film über die Bakelite GmbH 1935 hieß. Text F. Kretschmer, Fotos F. Retzlaff |
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