|
Treibs, Wilhelm
Kurzbiografie
Chemiker
06.11.1890 (Idar-Oberstein) - 20.04.1978 (Heidelberg)
Wirkungsorte: Bobingen, Büchen/b. Hamburg, Freiburg/Br., Heidelberg, Leipzig, Mülheim/Ruhr, Premnitz, Rottweil
Treibs wirkte in Spezialgebieten der Organischen Chemie wie etherischen Ölen, Terpenen, nichtbenzoiden Aromaten oder Azulenen und arbeitete eng mit der Riechstoff-Industrie zusammen. Bei seinen Forschungen entdeckte er u. a. die acylierende Oxidation mit Hg(II)acetat.
Treibs sammelte umfangreiche wissenschaftliche Kenntnisse und Industrieerfahrungen ab 1920 im Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung in Mülheim/Ruhr, in der Kunstseidenindustrie (Premnitz, Bobingen, Rottweil) und Filmherstellung (in Büchen/b. Hamburg) bis er 1929 ein Privatlabor in Freiburg/Br. einrichtete.
Seine Arbeiten mit etherischen Ölen führten zur Kooperation mit dem Riechstoffunternehmen Schimmel & Co. in Miltitz bei Leipzig, heute Bell Flavors & Fragrances - Duft und Aroma GmbH Miltitz, das ihm 1941 ein Forschungslabor einrichtete.
Nach der Habilitation 1943 an der Universität Leipzig erfolgten Lehrverpflichtungen, und 1951 wurde er Professor und Direktor des Instituts für Organische Chemie der Universität Leipzig.
1961 wechselte er nach Heidelberg, wo er als Gastprofessor der Universität weiter wissenschaftlich tätig war.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
Sie sind herzlich eingeladen mitzuwirken. Haben Sie Ideen
zur Erweiterung oder Änderung unserer Sammlungen oder Forschungen? Dann
lassen Sie uns das wissen. Nutzen Sie z. B. unser Diskussions-Forum oder
eine unserer Veranstaltungen.
Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail.
|
Treibs, Wilhelm
(1890-1878),
Bronzetafel im neuen Chemiegebäude der Universität Leipzig
|