ChemieFreunde Erkner e. V.

Chemie-Geschichte

Rose, Gustav (1798-1873)

Kurzbiografie

Kristallograph, Mineraloge
18.03.1798 (Berlin) - 15.07.1873 (Berlin)
Wirkungsort: Berlin

G. Rose, Bruder von H. Rose, beschäftigte sich besonders intensiv mit Feldspäten. Er entdeckte deren Kristallstruktur und konnte Albit und Anorthit den Feldspäten zuordnen. Rose veröffentlichte zahlreiche mineralogische Arbeiten.

Nach einer Ausbildung als Bergmann arbeitete Rose in Königshütte/ Oberschlesien. Er studierte Mineralogie und Kristallographie in Berlin und promovierte 1820.

Ab 1823 war er Privatdozent und ab 1826 Professor der Mineralogie an der Berliner Universität. 1856 übernahm er die Leitung des Mineralogischen Museums in Berlin.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nordchemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost

Biografische Notizen

Sohn von Valentin Rose dem Jüngeren
die Familie Rose hatte enge Beziehungen zu Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) (vgl. unter Valentin Rose d. J.)
sein ältester Bruder Wilhelm Rose (1792-1876) führte die Apotheke "Zum weißen Schwan" weiter; bei ihm ging Theodor Fontane aus Neuruppin 1836-40 in die Lehre (vgl. unter Valentin Rose d. J.)
sein älterer Bruder war der bekannte Wissenschaftler Heinrich Rose