|
Grünert, Horst
Kurzbiografie
Chemiker
24.09. 1916 (Zittau) - 05.09.2004 (Berlin)
Wirkungsort: Leuna
Grünert nahm seine Arbeit 1942 noch während des Krieges als promovierter Chemiker im Ammoniakwerk Merseburg (später Leuna-Werke) auf. Nach verschiedenen Tätigkeiten im Forschungsbereich und der Produktionsdirektion übernahm er als verantwortlicher Leiter die Anlagen der Koksgasfabriken.
Ende der 1950er Jahre wurde er zum Abteilungsleiter der gesamten Synthesegaserzeugung berufen und war verantwortlich für die Bereitstellung von Synthesegas zur Herstellung von Ammoniak, Methanol und Hydrierungswasserstoff.
In dieser Zeit wurden unter seiner Leitung und Mitwirkung wesentliche technologische Verbesserungen alter Anlagen und der Aufbau von Neuanlagen wirksam. Hauptschwerpunkte waren Neuentwicklungen bei der Winklergaserzeugung, der Neubau von Sauerstoffapparaten, die Entwicklung und der Aufbau der Öldruckvergasung sowie der Aufbau der Anlagen zur katalytischen Spaltung von Erdgas.
Bis 1989 begleitete er als Abteilungsleiter Forschung die komplizierten Prozesse, die sich aus der Umstellung der Rohstoffbasis von Kohle auf Erdöl/Erdgas ergaben.
Grünert studierte an den Universitäten Breslau, Würzburg und Leipzig, wo er 1940 promovierte.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
Sie sind herzlich eingeladen mitzuwirken. Haben Sie Ideen
zur Erweiterung oder Änderung unserer Sammlungen oder Forschungen? Dann
lassen Sie uns das wissen. Nutzen Sie z. B. unser Diskussions-Forum oder
eine unserer Veranstaltungen.
Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail.
Biografische Notizen
Quellen
Literatur
Interessante Links
|
|