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Erlenbach, Arnold
Kurzbiografie
Chemiker, Industriemanager
23.03.1868 (Nürnberg) - 26.08.1938 (München)
Wirkungsorte: Berlin, Wolfen
Erlenbach war die prägende Persönlichkeit beim Ausbau der Agfa-Farbenfabrik Wolfen. Ab 1896 arbeitete er bei der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation zu Berlin (Agfa) als Farbstoffchemiker. 1901 wurde er in der Farbenfabrik Wolfen mit Aufgaben zur Verbesserung der Chlorherstellung und zur Synthese von chlororganischen Verbindungen sowie mit Forschungsarbeiten zu neuen Pelz-farbstoffen beauftragt. Unter Verantwortung Erlenbachs wurde die Farbenfabrik Wolfen im Ersten Weltkrieg mit neuen Anlagen und Produkten ausgebaut: Ammoniak- und Salpetersäureanlagen, Sprengstoffe, Düngemittel, Oleum, Aktivkohle für Gasmasken, Reizstoffpatronen u. a.
1919 wurde Erlenbach Leiter aller Agfa-Farbenbetriebe, 1921 Vorstandsmitglied der Agfa und Werkleiter Wollen, 1926 Vorstandsmitglied der I. G. Farbenindustrie AG. In Wolfen förderte er den Ausbau der werkseigenen Sozialeinrichtungen (Poliklinik, Krankenhaus, Theatersaal, Schrebergärten) und Sporteinrichtungen (Schwimmbad, Tennisanlage). Diese verbesserten die Infrastruktur der Gemeinde Wolfen.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
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Arnold Erlenbach
(1868-1938)
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Biografische Notizen
- 1868 (23.03.) Arnold Erlenbach wird in Nürnberg geboren
- 1885 spätestens ab dem Wintersemester ist E. Studenten der Kaiser-Wilhelm-Universität Strassburg
- 1889 Dissertation in Strassburg "Ueber die Einwirkung von Natrium auf Monochloressigsaure-Aethylester"
- 1896 E. arbeitet bei der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation zu Berlin (Agfa) als Farbstoffchemiker
- 1901 E. wird in der Farbenfabrik Wolfen mit der Verbesserung der Chlorherstellung und Synthese von chlororganischen Verbindungen sowie mit Forschungsarbeiten zu neuen Pelz-farbstoffen betraut
- 1914-18 während des Ersten Weltkriegs wird die Farbenfabrik Wolfen unter E.s Verantwortung für Kriegszwecke ausgebaut: Ammoniak- und Salpetersäureanlagen, Sprengstoffe, Düngemittel, Oleum, Aktivkohle für Gasmasken, Reizstoffpatronen u.a.
- 1919 Leiter aller Agfa-Farbenbetriebe
- 1921 Vorstandsmitglied der Agfa und Werkleiter Wollen
- 1926 Vorstandsmitglied der I. G. Farbenindustrie AG
- 1938 (26.08.) Arnold Erlenbach stirbt im Alter von 70 Jahren in München
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Quellen (genutzt)
- Chemiker von A-Z ...
- Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studenten der Kaiser-Wilhelm-Universität Strassburg für das Winterhalbjahr 1885/86, Strassburg 1885
Literatur (Auswahl)
- ...
Werke
- Fittig, Rudolph u. Erlenbach, Arnold: Ueber die Einwirkung von Natrium auf Monochloressigsäure-Aethyläther, in: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, Vol. 21 (1/1888), p. 2138-2140
- Erlenbach, Arnold: Ueber die Einwirkung von Natrium auf Monochloressigsaure-Aethylester, Inaugural-Dissertation Univ. Strassburg, Strassburg, 1889
- Erlenbach, Arnold: Ueber die Einwirkung von Natrium auf Monochloressigsäure-Aethylester, in: Liebigs Annalen, Vol. 269 (1/1892), p. 14-46
Interessante Links
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