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Chemie-Geschichte

Bergmann, Max

Kurzbiografie

Chemiker
12.02.1886 (Fürth) - 07.11.1944 (New York)
Wirkungsorte: Berlin, Dresden, New York

M. Bergmanns wichtigste Ergebnisse liegen auf dem Gebiet der Ami­nosäuren- und Proteinchemie, insbesondere der Peptid-Synthese und des Polypeptid-Abbaus. In New York führten Arbeiten mit J. S. Fruton (geb. 1912) zur Hypothese über die Zusammenhänge zwischen der Spezifität der Proteinasen und der Struktur der Proteine, die zwar stark vereinfacht war, aber für die Proteinchemie wichtige Impulse gab.
Zum Lebenswerk von Bergmann gehören umfangreiche Untersu­chungen zu Gerbstoffen, Leder- und Gerbprozessen, Kohlenhydraten, Glucosiden, Glyceriden und Aminoalkoholen.

Bergmann studierte zunächst Biologie an der Universität München, ging 1907 zu E. Fischer an die Berliner Universität, wo er 1911 promo­vierte, Assistent wurde und sich 1920 habilitierte. 1921 erhielt er die Berufung zum Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Leder­forschung in Dresden. Daneben wirkte er als Professor an der Technische Hoch­schule Dresden.
1934 entzog er sich antisemitischen Verfolgungen durch das Nazi­regime und emigrierte in die USA. Er arbeitete am Rockefeller-Institut New York und übernahm 1939 die Leitung des Chemischen Labors.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


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Biografische Notizen

  • aus Max Bergmanns Arbeitskreis am "Rockefeller-Institute for Medical Research" in New York sind u.a. die Nobelpreisträger für Chemie 1972 Stanford Moore (1913-1982) und William Howard Stein (1911-1980) hervorgegangen
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Quellen

  • ...

Literatur

  • Weber, Wilhelm: Max Bergmann. Leben und Werk, Landau i.d. Pfalz, 1984
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Diese Seite wurde erstellt am 4.05.2007